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Traveltech

Agentic Commerce: Wie die KI den Reisevertrieb neu erfindet

Während die Touristik langsam die Potenziale von Agent Engine Optimization und KI-Agenten entdeckt, rollt aus den USA die nächste Welle an: Agentic Commerce. Künftig buchen Kunden direkt in der KI, ohne zu Suchmaschinen, touristischen Anbietern oder Reisebüros zu wechseln. Im Einzelhandel funktioniert das schon verdächtig gut. In der Touristik so gut wie gar nicht. Es ist eine Chance, sich darauf vorzubereiten.

Wie die Touristik der KI die richtigen Antworten liefert

SEO war gestern, jetzt kommt die Agent Engine Optimization (AEO). Wer in Zukunft digital erfolgreich werden will, muss permanent antwortfähig sein: auf Knopfdruck, im richtigen Format und Kontext. Und zunehmend KI-basiert. Die Erfolgsformeln dafür sind genauso veränderbar wie die Algorithmen von Google es schon immer waren. Ein paar simple Grundregeln helfen, den Gast individuell perfekt anzusprechen. Und seinen künftigen KI-Assistenten ebenfalls. Es ist kein Hexenwerk.… 

ITB: In Balance zwischen Tech-Revolution und Menschlichkeit

Künstliche Intelligenz ist breitflächig angekommen in der Touristik. Sie ist nur noch nicht überall sichtbar. Das wird sich schnell ändern. Inspirierende Suchfunktionen und hyperpersonalisierte Dialoge sind das nächste große Ding. Kollaboration ist eine enorme Chance für alle. Selbst große Techplayer wie Google und OpenAI warten nur darauf. Die Datenqualität bleibt King. Und der Kunde wird es zunehmend im KI-basierten Umfeld. Unsere fein selektieren Tech Trends von der ITB Berlin Convention 2025.

Künstliche Intelligenz: Innovation statt Effizienz und Einsparung

Künstliche Intelligenz verlockt zum Faulsein. Sie steigert die Effizienz und damit die Marge. Aber vermutlich nur kurzfristig. Vor allem ist KI eine großartige Chance, um sich Alleinstellungsmerkmale zu erarbeiten und die Konkurrenz abzuhängen. Das gilt im besonderen Maße für die Touristik und den Reisevertrieb, die endlich die Chance hat, das überdimensionele touristische Angebot personalisiert zu filtern. Wer jetzt Raum für Innovationen lässt, erarbeitet sich mit KI einen dauerhaften Vorsprung.  

EU-Projekte: Daten-Freiheit im Überfluss

Kennen Sie EONA-X? eIDAS? DATES und den Dataspace for Tourism? Oder so wohl klingende Namen wie das Multimodal Passenger Mobility Forum, die europaweite digitale Brieftasche EU-ID-Wallet oder den europäischen Datenraum GAIA-X? All diese Initiativen streben einen standardisierten und weitgehend offenen Austausch von Daten an und arbeiten daran, die Komplexitäten auch im Tourismus zu verringern. Das Problem: Kaum jemand kennt alle diese EU-Initiativen. Und weil es an Koordination fehlt, drohen neue Divergenzen im Datentransfer. Ein Überblick – um genau das vermeiden.

Open Data braucht Konnektivität

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Für weite Teile der globalen Tourismuswirtschaft ist die standardisierte Vernetzung von Datenbanken gelebtes Tagesgeschäft. Mit der Tourism Tech Alliance (TTA) kommt sie nun auch im Deutschland-Tourismus an. Das neue Vierer-Bündnis der deutschen Destinations-Datenbanken ist bislang ebenso wenig ein Angriff auf die Open-Data-Initiative der DZT und ihrer Partner (wie manche offenbar befürchten) noch die Plattform zur „Transformation des globalen Tourismusmarktes“ (wie es die TTA selbst beansprucht). Was die TTA wirklich ist:

Die logischen Grenzen von Open Data erweitern

ein gemeinsamer Post von Dirk Rogl und Michael Schmidt, Partner von Travel.Commerce.

Der Countdown läuft: Das Open-Data-Projekt der DZT wird bald erlebbar. Noch in diesem Jahr kann der Knowledge Graph der Deutschen Zentrale für Tourismus Destinationsdaten bündeln und offen verfügbar machen. Die Mehrheit der Bundesländer ist bereit, Daten über Sehenswürdigkeiten, Termine und Tourenbeschreibungen zu liefern. Einige denken darüber hinaus: Wer über seine Region informieren wollte, benötigt auch die buchbaren Angebote vor Ort.

NDC: Chancen und Herausforderungen eines neuen Tech-Standards

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Die New Distribution Capability (NDC) der International Air Transport Association (Iata) könnten ein Game Changer im Reisevertrieb werden. Allerdings hat NDC auch zehn Jahre nach seiner Einführung noch keine beherrschende Stellung im Flugvertrieb erlangt. Ein Report von Hitchhiker und Travel.Commerce. beleuchtet Potentiale und Hemmnisse. Eine Erkenntnis: Neuer Anreize auch für den Reisevertrieb werden das Thema beflügeln.

Google launcht Things-To-Do-Buchungen durch die Hintertür

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Abschied von „Reserve with Google“, Premiere für „Things To Do“: Vor wenigen Wochen kündigte Google eine vollständig überarbeitete Darstellung von buchbaren Touren und Aktivitäten in seinem Info-Kosmos an. Jetzt ist das neue Programm auch in Deutschland am Start, zumindest teilweise. Mit freien Buchungslinks, wie versprochen. Aber längst noch nicht flächendeckend. Worauf sich Anbieter, Veranstalter, Mittler und Destinationen in dieem Wachstums-Markt jetzt einstellen sollten.