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Traveltech

Lasst uns Deutschland endlich buchbar machen

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Der Erlebnis-Hub im Tourismus-Hub Hessen: Buchbare Angebote bündeln und sichtbar machen.

Der Slogan ist nicht neu, das Problem dahinter ebenso: Ein überwältigender Teil touristischen Angebots der Destinationen und ihrer Tourist Informationen in Deutschland ist nicht digital buchbar. Aber es kommt Bewegung in das Thema. Immer mehr DMO erkennen die Herausforderung und nehmen sie an. Neue Lösungen sind auf dem Weg. Was jetzt zu tun ist:

EU-Projekte: Daten-Freiheit im Überfluss

Kennen Sie EONA-X? eIDAS? DATES und den Dataspace for Tourism? Oder so wohl klingende Namen wie das Multimodal Passenger Mobility Forum, die europaweite digitale Brieftasche EU-ID-Wallet oder den europäischen Datenraum GAIA-X? All diese Initiativen streben einen standardisierten und weitgehend offenen Austausch von Daten an und arbeiten daran, die Komplexitäten auch im Tourismus zu verringern. Das Problem: Kaum jemand kennt alle diese EU-Initiativen. Und weil es an Koordination fehlt, drohen neue Divergenzen im Datentransfer. Ein Überblick – um genau das vermeiden.

Open Data braucht Konnektivität

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Für weite Teile der globalen Tourismuswirtschaft ist die standardisierte Vernetzung von Datenbanken gelebtes Tagesgeschäft. Mit der Tourism Tech Alliance (TTA) kommt sie nun auch im Deutschland-Tourismus an. Das neue Vierer-Bündnis der deutschen Destinations-Datenbanken ist bislang ebenso wenig ein Angriff auf die Open-Data-Initiative der DZT und ihrer Partner (wie manche offenbar befürchten) noch die Plattform zur „Transformation des globalen Tourismusmarktes“ (wie es die TTA selbst beansprucht). Was die TTA wirklich ist:

Die logischen Grenzen von Open Data erweitern

ein gemeinsamer Post von Dirk Rogl und Michael Schmidt, Partner von Travel.Commerce.

Der Countdown läuft: Das Open-Data-Projekt der DZT wird bald erlebbar. Noch in diesem Jahr kann der Knowledge Graph der Deutschen Zentrale für Tourismus Destinationsdaten bündeln und offen verfügbar machen. Die Mehrheit der Bundesländer ist bereit, Daten über Sehenswürdigkeiten, Termine und Tourenbeschreibungen zu liefern. Einige denken darüber hinaus: Wer über seine Region informieren wollte, benötigt auch die buchbaren Angebote vor Ort.

NDC: Chancen und Herausforderungen eines neuen Tech-Standards

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Die New Distribution Capability (NDC) der International Air Transport Association (Iata) könnten ein Game Changer im Reisevertrieb werden. Allerdings hat NDC auch zehn Jahre nach seiner Einführung noch keine beherrschende Stellung im Flugvertrieb erlangt. Ein Report von Hitchhiker und Travel.Commerce. beleuchtet Potentiale und Hemmnisse. Eine Erkenntnis: Neuer Anreize auch für den Reisevertrieb werden das Thema beflügeln.

Google launcht Things-To-Do-Buchungen durch die Hintertür

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Abschied von „Reserve with Google“, Premiere für „Things To Do“: Vor wenigen Wochen kündigte Google eine vollständig überarbeitete Darstellung von buchbaren Touren und Aktivitäten in seinem Info-Kosmos an. Jetzt ist das neue Programm auch in Deutschland am Start, zumindest teilweise. Mit freien Buchungslinks, wie versprochen. Aber längst noch nicht flächendeckend. Worauf sich Anbieter, Veranstalter, Mittler und Destinationen in dieem Wachstums-Markt jetzt einstellen sollten.

Der wertvollste Faktor im digitalen Wandel ist der Mensch

ein gemeinsamer Opinion Post von Petra Hedorfer (DZT) und Dirk Rogl


Wir reden viel über den digitalen Wandel. Ein ganz besonderer und spannender Austausch ist der mit Petra Hedorfer, Vorstandsvorsitzende der Deutschen Zentrale für Tourismus. Was uns eint, ist der Glaube an die Innovationskraft der Technik, aber auch an die unabdingbare Notwendigkeit, den Menschen mitzunehmen. Nicht nur der „User“ ist stets ein Mensch, auch die vielen Tourismus-Profis, die die Technik von morgen mit Content – oder viel besser: mit Leben – füllen. Digitaler Erfolg kommt, wenn wir möglichst alle erreichen und möglichst alle mitnehmen.

Aus unserem Dialog ist ein gemeinsamer Opionion Post geworden, den Petra Hedorfer heute auch „from the desk“ der DZT veröffentlicht. Ich freue mich sehr über diesen gemeinsamen Standpunkt, mit dem wir zur Diskussion einladen wollen. Ihr Feedback ist herzlich willkommen. 

Dirk Rogl, Geschäftsführer Travel.Commerce.

Schnell, umfassend, persönlich, emotional – der ohnehin üppige Hunger der Reisenden nach digitalen Informationen ist durch Corona noch einmal verstärkt worden. Der Neustart im Tourismus basiert zu großen Teilen auf Technik: Graph-basierte Datenbanken, KI-gesteuerte Applikationen, neue Ansätze in Besucherlenkung und Business Analytics kommen auf uns zu. Die Technik dafür ist erprobt, der Roll-Out läuft. Jetzt gilt es, den Tourismus-Profis, die in ihrer bestens geübten Gastgeber-Rolle vor Ort zuhause sind, den Zugang zu und den Umgang mit den digitalen Ökosystemen zu ebnen. Eine Einladung zum Mitmachen.

ITB 2021: Die Grenzen des (Daten-)Austauschs

Die ITB war auch im Jahr 2021 ein Spiegelbild der globalen Tourismuswirtschaft: deutlich geschrumpft, auf neuen Wegen, technisch optimierbar und nicht „mobile first“ denkend. Aber sie war auch voller Kreativität und Tatendrang. Wer dabei war weiß: Travel Technology ist der Treibstoff für den Neustart nach dem Lockdown. Benötigt werden effiziente Systeme für die neue Covid-konforme Customer Journey. Kollaboration ist wichtiger denn je. Mit ausgesuchten Partnern, die Mehrwerte bieten. Nicht mit jedem. Fünf Thesen.

Keine Grenzen zwischen Freund und Feind

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Kollaboration – aus einstigem Kriegspathos wird ein digitaler Hoffnungsträger. Auch vor Covid-19 war es als Buzzword gut penetriert. Jetzt kann aus der digitalen Vernetzung auch mit potentiellen Mitbewerbern eine echte Perspektive werden. Manchmal erscheint der Schulterschluss mit dem potentiellen Feind sogar alternativlos. Ein Blick über die Grenzen – und auf Phocuswright Europe.