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Künstliche Intelligenz: Innovation statt Effizienz und Einsparung

Künstliche Intelligenz verlockt zum Faulsein. Sie steigert die Effizienz und damit die Marge. Aber vermutlich nur kurzfristig. Vor allem ist KI eine großartige Chance, um sich Alleinstellungsmerkmale zu erarbeiten und die Konkurrenz abzuhängen. Das gilt im besonderen Maße für die Touristik und den Reisevertrieb, die endlich die Chance hat, das überdimensionele touristische Angebot personalisiert zu filtern. Wer jetzt Raum für Innovationen lässt, erarbeitet sich mit KI einen dauerhaften Vorsprung.  

ChatGPT: Tourismus muss die Maschine erst noch lernen

Der Chatbot ChatGPT ist in aller Munde. Er ist ein brillianter Analytiker und wirkt dabei erstaunlich menschlich. Die künstliche Intelligenz (KI) von ChatGPT ist im Dialog so großartig, dass sie in vielen Disziplinen Google und andere Suchmaschinen in den Schatten stellt. Wenn es um touristische Services geht, sieht ChatGPT noch ziemlich alt aus. Warum auch für die besten Chat-Bots der Welt der Tourismus eine harte Nuss ist. Und was sich ändern muss.

NDC: Chancen und Herausforderungen eines neuen Tech-Standards

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Die New Distribution Capability (NDC) der International Air Transport Association (Iata) könnten ein Game Changer im Reisevertrieb werden. Allerdings hat NDC auch zehn Jahre nach seiner Einführung noch keine beherrschende Stellung im Flugvertrieb erlangt. Ein Report von Hitchhiker und Travel.Commerce. beleuchtet Potentiale und Hemmnisse. Eine Erkenntnis: Neuer Anreize auch für den Reisevertrieb werden das Thema beflügeln.

ITB 2021: Die Grenzen des (Daten-)Austauschs

Die ITB war auch im Jahr 2021 ein Spiegelbild der globalen Tourismuswirtschaft: deutlich geschrumpft, auf neuen Wegen, technisch optimierbar und nicht „mobile first“ denkend. Aber sie war auch voller Kreativität und Tatendrang. Wer dabei war weiß: Travel Technology ist der Treibstoff für den Neustart nach dem Lockdown. Benötigt werden effiziente Systeme für die neue Covid-konforme Customer Journey. Kollaboration ist wichtiger denn je. Mit ausgesuchten Partnern, die Mehrwerte bieten. Nicht mit jedem. Fünf Thesen.

Touringbird: Google schließt die letzte touristische Lücke

Google Touringbird ist deutschsprachigen Lesern jenseits dieses Blogs weitgehend unbekannt. Das sollte sich nun ändern. Vor zwei Tagen hat der als Testballon getarnte Aggregator von Touren & Aktivitäten seine globale Präsenz verzehnfacht und ist nun auch in Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und Köln präsent. Viel wichtiger: Touringbird bündelt auch Erlebnisse in Warmwasserzielen und naturnahen Regionen. Vergessen Sie die Tarnung als Testballon. Gleiches gilt für die Experiences von Booking.com. Es ist Zeit, sich in diese Angebote einzubringen.

Das faktische Ende des Markenschutzes in Google

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Für den Markenschutz in Google gelten künftig globale und offenbar deutlich laschere Standards als bislang. Im Suchmaschinenmarketing (SEM)nähert damit eine über Dekade geführte emotionale Diskussion  über Brand Bidding im Tourismus dem Ende. Leistungsträger müssen sich im Online-Marketing auf verschärfte Konkurrenz einstellen. Mittler untereinander könnte eine freiwillige Selbtverpflichtung in Form einer Blacklist helfen. Die Idee ist bereits zweieinhalb Jahre alt.

Weshalb Open Data Kontrolle braucht

Open Data ist zurzeit ein großes Thema im Deutschland-Tourismus. Offene Datenbanken sind eine tolle Option, um touristischen Content zu verbreiten. Genau dann, wenn diese keine personenbezogenen Daten enthalten, kein kommerzielles Geschäft stattfindet und keine Autorenrechte verletzt werden. Und so lange die Inhalte nicht zu wertvoll sind für die unkontrollierte Verbreitung. In der Praxis kommt das eher selten vor. Wer rechtliche und praktische Restriktionen akzeptiert, setzt auf eine geordnete Distribution seiner Daten. Ein Plädoyer für Controlled Open Data und Blockchain.

500 Mill. Dollar: Viel für Booking Holdings, wenig für Didi Chuxing

Mit einer verhältnismäßig kleinen Finanzierungsrunde dürfte es ein chinesisches Start-Up endgültig  in den Fokus der europäischen Tourismusbranche schaffen. Denn der Investor, der hier 500 Mill. US-Dollar investiert, ist Booking Holdings. Es ist nicht das erste clevere Fernost-Invest des globalen OTA-Giganten. Noch interessanter ist aber das Erstgenannte: Für Didi Chuxing ist es halt eine verhältnismäßig kleine Kapitalspritze. Was wir daraus lernen können.

Verbraucherzentralen: Urteile gegen die Preistransparenz

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Jetzt hat es auch Expedia auch erwischt: Der Weltmarktführer unter den Online-Reisebüros darf künftig keine Flugtickets mehr anbieten, wenn Airlines kein kostenfreies gängiges Zahlungsmittel vorhalten. Das wäre ziemlich absurd. Die Nachhaltigkeit, mit dem der Verbraucherschutz bei diesem Thema ausgerechnet gegen Mittler vorgehen, ist es ebenso.