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Insights

Google Travel ist im Anflug: Weshalb Book On Google erst der Anfang ist

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Book on Google, die vollständige Integration externer Buchungsprozesse in die Google-Umgebung, kommt nach Europa. Die Ankündigung hat in dieser Woche für viel Wirbel gesorgt. Aber Book On Google ist offenbar nur ein Baustein der neuen Tourismusstrategie von Google. Der neue Reisemarktplatz Google Travel bringt die nahtlose Integration der Buchungstools von Google mit der Planungs-App Google Trips. Was wir bislang wissen.

Das faktische Ende des Markenschutzes in Google

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Für den Markenschutz in Google gelten künftig globale und offenbar deutlich laschere Standards als bislang. Im Suchmaschinenmarketing (SEM)nähert damit eine über Dekade geführte emotionale Diskussion  über Brand Bidding im Tourismus dem Ende. Leistungsträger müssen sich im Online-Marketing auf verschärfte Konkurrenz einstellen. Mittler untereinander könnte eine freiwillige Selbtverpflichtung in Form einer Blacklist helfen. Die Idee ist bereits zweieinhalb Jahre alt.

Touringbird: Deshalb fliegt Google auf Tours & Activities

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Die Suche nach Flügen und Hotels und Aktivitäten gehört schon längst zum Standard-Repertoire von Google, Pauschalreisen könnten bald folgen. Mit Touringbird eröffnet der Web-Primus eine neue digitale Spielwiese – im globalen Wachstumsmarkt Nummer eins Tours & Activities. Das Konzept ist zu aufwändig, um dauerhaft im Beta-Status zu verharren. Ein Blick auf den Berliner Testmarkt verrät mehr.

Weshalb Open Data Kontrolle braucht

Open Data ist zurzeit ein großes Thema im Deutschland-Tourismus. Offene Datenbanken sind eine tolle Option, um touristischen Content zu verbreiten. Genau dann, wenn diese keine personenbezogenen Daten enthalten, kein kommerzielles Geschäft stattfindet und keine Autorenrechte verletzt werden. Und so lange die Inhalte nicht zu wertvoll sind für die unkontrollierte Verbreitung. In der Praxis kommt das eher selten vor. Wer rechtliche und praktische Restriktionen akzeptiert, setzt auf eine geordnete Distribution seiner Daten. Ein Plädoyer für Controlled Open Data und Blockchain.

500 Mill. Dollar: Viel für Booking Holdings, wenig für Didi Chuxing

Mit einer verhältnismäßig kleinen Finanzierungsrunde dürfte es ein chinesisches Start-Up endgültig  in den Fokus der europäischen Tourismusbranche schaffen. Denn der Investor, der hier 500 Mill. US-Dollar investiert, ist Booking Holdings. Es ist nicht das erste clevere Fernost-Invest des globalen OTA-Giganten. Noch interessanter ist aber das Erstgenannte: Für Didi Chuxing ist es halt eine verhältnismäßig kleine Kapitalspritze. Was wir daraus lernen können.

DSGVO: Bauen wir großartige neue Systemwelten darauf auf

Und auf einmal war sie da: die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und die damit zusammenhängende simple Erkenntnis, dass Kundendaten einzig und allein dem Kunden gehören. Darauf aufbauend benötigen weite Teile der Reiseindustrie neuartige Systemwelten, die das abbilden. Die Zeit ist reif für offene Systemarchitekturen mit intelligent geschützten Datensilos. Open Data und Blockchain in Kombination können den Reisevertrieb nachhaltig verändern. Ein Blick nach vorn.

Abba-Revival: Wenn Virtual Reality zum Reiseziel wird

Es ist viel diskutiert worden über die Potenziale von Virtual Reality in der Touristik. Doch bislang ist weder die viel gerühmte Oculus-Rift-Brille eine echte Stütze der Reiseberatung, noch sind realitätserweiternde Mobile-Apps der Standard unter den digitalen Reiseführern. Das ganze Thema scheint in der Ernüchterungsphase. Das wird sich ändern. Und zwar mit Wucht und vermutlich zeitnah. Mit der Abbatar-Tour der schwedischen Pop-Band Abba wird Virtual Reality erstmalig in größerem Maßstab selbst zum Reiseziel.

Was Mark Zuckerberg nicht über mich weiß (Ein Selbstversuch)

Was weiß Facebook wirklich über uns? Was wissen andere IT-Giganten? Und ist der angebliche „Facebook-Skandal“ gut oder schlecht für den Reisevertrieb, der künftig mehr denn je Erfolg damit haben wird, Angebote personalisiert seinen Kunden anzubieten? Die Datenbasis dafür muss raus aus der Grauzone. Ein Versuch der Aufklärung.

Plädoyer für einen praxisnahen Verbraucherschutz

Seit Jahren hat sich der Deutsche Verbraucherschutz auf die Zunft der Reisemittler und Reiseveranstalter eingeschossen. Traf die Klagewut der Kundenvertreter bislang primär Online-Reisebüros, so geht der Dachverband VZBV nun auch die stationären Reisebüros verbal an. Endlich regt sich Widerspruch. Denn mit seinem Verhalten schadet der Verbraucherschutz nicht nur der Reiseindustrie sondern letztendlich auch dem Verbraucher. Genau diese Botschaft muss rüberkommen.

Airbnb kommt mit Hotels, Booking.com mit Ausflügen

Airbnb schiebt die Luftmatratze endgültig. in die hintere Reihe. Für maximales Wachstum integriert der (einstige) Homesharing-Spezialist hochwertige Übernachtungsalternativen in quasi jeglicher Form – offenbar mit Ausnahme der Standard-Hotellerie. Dafür setzt Airbnb eigene Übernachtungs-Standard. Das im Vorjahr angekündigte Experience-Programm steht aktuell offenbar nicht im Fokus. Darum kümmert sich nun aber Booking.com. Was Gastgeber jetzt wissen müssen.